14.04.2022 16:08 (Akt. 14.04.2022 16:08)
Der Handel in Österreich erfordert die branchenweite Einführung der Kronenmaskenpflicht. © APA/dpa/Matthias Balk
Das Ende der Masken in Geschäften außerhalb des täglichen Bedarfs, wie Hotels und Restaurants, wird von Handel und Tourismus begrüßt, aber das Ende der Kronenmaske ist für die gesamte Branche erforderlich.
Der Handelsverband findet unklar, warum im Supermarkt noch eine Kronenmaske getragen werden soll, in der Nachgastronomie aber seit Karsamstag keine Maßnahmen ergriffen werden sollen. Die GPA-Gewerkschaft besteht auch darauf, dass die Maskenpflicht von allen Einzelhändlern gestrichen wird.
Der Einzelhandel will branchenweit ein Ende der Kronenmaske
Kurz vor Beginn der Wiener Pressekonferenz forderte der Hotelierverband ein Ende von „Wien ist anders“. Die Bundeshauptstadt verfolgte in ihrer Kronenstrategie stets einen strengeren Kurs, folgt nun aber den meisten Erleichterungen beim Bund. Der Tourismus in Wien ist noch nicht in der Nähe der Erholung. „Da haben wir viel nachzuholen, hier dauert die Erholung am längsten. Die Stadt Wien muss sich dringend wieder mit den Betroffenen zusammenschließen und einen Ausweg finden“, forderte die Interessengemeinschaft am Donnerstag.
Barbara Driver macht sich Sorgen um das Personal im Lebensmittelverkauf
Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, macht sich Sorgen um Lebensmittelhändler, die seit zwei Jahren fast ununterbrochen mit Maske arbeiten, was extrem belastend ist. „Aber wenn jetzt Zehntausende Menschen ohne Masken bei Konzerten feiern dürfen, dann muss es Schluss mit Masken für Lebensmittelarbeiter geben“, sagte Taber.
Der Gewerbeverband fordert die vollständige Abschaffung der Maskenpflicht
Der Handelsverband setzt sich zudem für die vollständige Abschaffung der Maskenpflicht im gesamten Handel und für die Beschäftigten ein. Einzelhandelsvorstand Rainer Trefelik ist der Meinung, dass die Masken weiterhin in Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Tabakläden getragen werden sollten.
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