Das teilte ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Physik (MPP) in München und unter Beteiligung der ETH Zürich am Donnerstag im Fachblatt Nature Astronomy mit. Daher haben die gemessenen Gammastrahlen des Neuen eine Energie von 250 Gigaelektronenvolt. Dieses ist laut MPP hundertmilliardenmal energiereicher als sichtbares Licht.
Im Sternbild Ophiuchus erscheinen etwa alle 15 Jahre wiederkehrende neue Sterne. Im Doppelsternsystem RS Ophiuchi könnte es zu riesigen Explosionen kommen, weil sich dort ein Weißer Zwerg und ein Roter Riese umkreisen. Die Roten Riesen werden aufgeblasen, die alten Sterne, die Weißen Zwerge werden verbrannt, die kleinen, extrem dichten Sterne. Treffen sie paarweise aufeinander, übertragen die Sternwinde des Roten Riesen ihre Materie auf den Weißen Zwerg. Sobald dieser zu viel davon verbraucht, kommt es zu einer thermonuklearen Explosion.
Quelle der kosmischen Strahlung
Forscher beobachteten den jüngsten Ausbruch mit dem Magic-Teleskop (Major Atmospheric Gamma Imaging Cherenkov) auf der Kanareninsel La Palma. Daher deuten die Messungen darauf hin, dass Gammastrahlen von hochenergetischen Protonen emittiert wurden, die in der Stoßwelle auf Hunderte von Gigaelektronenvolt beschleunigt wurden.
“Das bedeutet, dass neue Ausbrüche auch eine Quelle kosmischer Strahlung sein können”, sagte einer der Autoren der Studie, David Green von MPP. Sie tragen jedoch nur in unmittelbarer Nähe zur Höhenstrahlung bei. Die Hauptdarsteller sind Überbleibsel einer Supernova. „Die Schockwellen, die von dieser Art von Sternexplosion ausgehen, sind deutlich intensiver als eine neue“, sagte Green.
www.nature.com/articles/s41550-022-01640-z
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