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Nach erneuter Besetzung durch Linksautonome – Polizei räumt Köpi-Autoplatz – BZ Berlin

BZ 15. April 2022, 20:37 Uhr Aktualisiert um 22:54 Uhr

Etwa zwei Dutzend Aktivisten stürmten in der Nacht zum Freitag das Gelände des ehemaligen Köpi-Parkhauses in der Köpenicker Straße in Mitte und kündigten eine erneute Besetzung des Areals an.

Etwa 20 bis 30 Linksautonome hatten die Zäune des ausgegliederten Grundstücks durchbrochen. Sie zündeten Pyrotechnik, spielten laute Musik und hielten Reden über Lautsprecher.

Hunderte Polizisten sind im Einsatz. Die Köpenicker Straße wurde komplett gesperrt. Am späten Abend betrat die Polizei den Raum und räumte ihn offenbar ohne großen Widerstand.

Polizisten durchsuchten das Gelände am späten Freitagabend (Foto: Spreepicture)

Die Initiative Køpi Stays hat im Internet eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt: „Wir sind hier, um zurückzubekommen, was uns gehört.“

Der Autositz wurde erst im vergangenen Oktober geräumt. Viele Jahre lang lebten Dutzende von Frauen und Männern auf Campingplätzen und Bauwagen in der Gegend neben dem Haus Kopi 137, das von autonomen Menschen bewohnt wurde.

Einige Linksautonome auf dem ehemaligen Köpi-Parkplatz – jetzt überwiegend Baucontainer (Foto: spreepicture)

Jetzt ist das Areal eine Großbaustelle, mit Containern, Schutt und Baggern.

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► 76 Polizisten festgenommen und 46 bei der Evakuierung von Kopi verletzt.

In einer Erklärung warfen die Besatzer dem neuen Eigentümer des Areals vor, es bewusst nicht bebaut, sondern für Spekulationen beiseite gelegt zu haben.