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Joachim Streich ist tot! Trauer um den Rekordnationalspieler der DDR und Torschützenkönig der Bundesliga

Der deutsche Fußball trauert um eine seiner großen Legenden!

DDR-Rekordhalter Joachim Streich ist tot! Gerd Müller des Ostens starb zwei Tage nach seinem 71. Geburtstag nach langer Krankheit. Das berichtete die Ostsee-Zeitung und wurde von seinen engsten Angehörigen bestätigt.

Er litt seit langem an einem fortgeschrittenen myelodysplastischen Syndrom. Im März gab BILD bekannt, dass Stammzelltransplantationen wegen einer Lungenentzündung verschoben werden sollen.

Streich war eine Legende des DDR-Fußballs. Er bestritt 102 Länderspiele und wurde im Osten zweimal „Fußballer des Jahres“ (1979, 1983). Erst vor wenigen Wochen wurde er in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen.

Bei der WM 1974 erzielte er zwei Tore und stand auch beim legendären 1:0-Sieg gegen Deutschland in der Startelf. Zwei Jahre zuvor gewann er mit der DDR bei den Olympischen Spielen in München eine Bronzemedaille.

Der gebürtige Wismarer ging mit 16 Jahren nach Rostock. Dort debütierte er bereits als Teenager in der DDR-Oberliga. 1975/76 wechselte er dann nach Magdeburg. Mit dem Traditionsklub gewann er dreimal den FDGB-Pokal.

Er spielte insgesamt 16 Jahre in der Oberliga und brach in dieser Zeit alle Rekorde im DDR-Fußball: Rekordtorschütze in der Oberliga (229 Tore), Rekordhalter in der DDR-Nationalmannschaft (55 Tore), Rekordnationalspieler.

Nach dem Mauerfall versuchte er sich als Trainer im Westen. 1990/91 arbeitete er für Eintracht Braunschweig in der 2. Liga, wurde aber vor Saisonende entlassen. Auch seine weiteren Engagements in Magdeburg und beim FSV Zwickau blieben erfolglos.

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Sein Ex-Klub Hansa Rostock hat sich bereits zum Tod des Ehrenmitglieds geäußert und das Zwei-Liga-Spiel gegen Jan Regensburg am Sonntag (13.30 Uhr/live bei Sky und auf BILD.de live) mit schwarzen Armbinden angekündigt.