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Bayer Leverkusen – RB Leipzig 0:1: RBL verdrängt die Werkself von Platz drei

RB Leipzig hat im Kampf um die erste Klasse einen großen Punkt errungen. Das Team von Trainer Domenico Tedesco gewann das Direktspiel des FC Bayern Leverkusen mit 1:0 (0:0) und überholte die Werkself (52) mit 54 Punkten Vorsprung auf Rang drei. Durch die Niederlage hat Leverkusen nur noch einen Punkt Vorsprung auf Freiburg.

Domenico Tedesco sprang mehrmals auf dem Feld auf und ab, bevor der Trainer von RB Leipzig seinem Spieler Tyler Adams in die Arme sprang. „Es war ein schwieriges Spiel. Wir wollten mehr“, sagte Torschütze Dominic Shoboslay (70er). DAZN.

Der Verlierer war sehr enttäuscht. „Das Spiel hat keinen Sieger verdient. Es kommt auf Kleinigkeiten an“, sagte Torhüter Lucas Hradecki, zeigte sich aber kämpferisch: „Wir haben noch vier Spiele und sind immer noch Tabellenführer in der Champions League.“

Leipzig ist seit 14 Rennen ungeschlagen und zieht am Mittwoch (20.45 Uhr) souverän in das Halbfinale des DFB-Pokals gegen den Rivalen in der Union League Berlin ein. Leverkusen kann sich nach verlorenen Rennen um den Pokal voll und ganz auf den Endspurt in der Bundesliga konzentrieren.

Tedesco hat im Vergleich zum Gewinn der Europa League in Bergamo sieben Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Der seit Wochen herausragende Christopher Nkunku saß zunächst nur auf der Bank.

Schoboslai markiert einen Sieg für RB Leipzig

Die Gäste starteten jedoch dominant und hatten in der Anfangsphase viel Ballbesitz. Torhüter Andre Silva verfehlte vor 26.119 Zuschauern eine kleine Flanke von Nordi Mukiele (4.).

Beide Mannschaften zeigten Respekt voreinander. Das Risiko wurde gemieden, um nicht in das schnelle Spiel des Gegners zu laufen. Daher blieb die Schließung von Toren zunächst Mangelware. Die Gastgeber erstellten mehrere Sätze, doch ein Kopfball von Jonathan Tah bereitete Peter Gulachi keine Probleme (26.). Der Torhüter von RB war drei Minuten später gegen Musa Diaby (29.).

Verletzt übernahm Leverkusen das Kommando, Leipzig wirkte zu diesem Zeitpunkt etwas müde und lag weit zurück. Aber Gulachi war zuverlässig. Auch den Fernschuss von Ezekiel Palacios parierte der Kapitän erfolgreich (38.), zwei Minuten später scheiterte Bayers Torschütze Patrick Schick bei einem Freistoß mit dem Kopf hinter dem Ball.

Christopher Nkunku wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt

Tedesco reagierte auf die magere Demonstration seines Teams und zog Nkunku zu Beginn der zweiten Halbzeit zu Silva. Auch der Franzose stand im Mittelpunkt. Nach dem Match zwischen Nkunku und Tah forderte Leipzig Elfmeter, danach erreichte der Ball Willy Orban, der nur die Latte traf (46.).

Im Allgemeinen war jetzt mehr Geschwindigkeit und Feuer im Spiel. Tedesco ergänzte nach einer guten Stunde mit Danny Olmo und Conrad Lymer personell. Nun agierten beide Mannschaften mutiger. Mukiele verbreiterte aus spitzem Winkel vor Hradecki (68.), Shoboslai machte es besser. Nach Ballgewinn im Mittelfeld und Pass an Nkunku wehrte Tah den Schuss des ungarischen Nationalspielers unhaltbar ab.

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Bayer Leverkusen – RB Leipzig: Spieldaten

Leverkusen: Hradecki – Tapsoba, Tah (74. Demirbay), Hinkapi (88. Azmun) – Andric (80. Alario), Aranguis – Kosunu, Baker – Palacios (74. Paulinho) – Diaby, Chic.

Leipzig: Gulachi – Klosterman, Orban, Guardiola – Mukiele, Adams (83. Henry), Halstenberg (73. Angelino) – Forsberg (58. Olmo), Shoboslay – Poulsen (58. Lymer), Silva (46. Nkunku).

Tor: 0:1 Shoboslay (70.)

Gelbe Karten: Hinkapi (5), Andrich (5) – Guardiola (6)

Bayer Leverkusen – RB Leipzig: Die Stimmen

Gerardo Seoane (Trainer Leverkusen): „Wir sind enttäuscht. Beide Mannschaften haben sich gegenseitig mit und ohne Ball neutralisiert. Natürlich hatten wir unterschiedliche Erwartungen an manche Dinge, nicht alles war perfekt. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Domenico Tedesco (Trainer Leipzig): „Wir haben von Leverkusen erwartet, dass es in einem anderen System spielt. Sie waren kompakter und tiefer. Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit gut gespielt. Es war wichtig, dass wir aus dem Gegenpressing rausgekommen sind und den Ball kontrolliert haben.“