Germany

Neun-Euro-Ticket: Mit diesen Regionalzügen können Sie reisen

Am 1. Juni soll es losgehen: ein Neun-Euro-Monatsticket für Busse und Bahnen in Deutschland. Bundestag und Bundesrat müssen dem Angebot noch zustimmen, aber schon jetzt steht fest, dass das Angebot bundesweit und nicht nur in den einzelnen Regionen der Verkehrsverbünde umgesetzt werden muss. Das teilte der Hamburger Verkehrsverbund kürzlich mit.

Und der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestags, Nike Slavik, sagte Anfang der Woche gegenüber AFP: “Ich bin froh, dass das Neun-Euro-Ticket (…) wohl für ganz Deutschland gelten soll.” (Details zur Gestaltung des Angebots können hier nachgelesen werden.)

Mit dem Neun-Euro-Ticket kann man im ganzen Land reisen, ohne umsteigen zu müssen

Gültig für das ganze Land im Juni, Juli und August für neun Euro (wenn man schon eine Monatskarte hat, muss die Differenz erstattet werden) mit Bus und Bahn – für viele Menschen mag das eine Gelegenheit sein, eine Urlaubsreise ins Leben zu nehmen Meer oder die Berge in diesem Jahr nicht mit dem Auto fertig – und möglicherweise zum Bumerang werden. Der Fahrgastverband Pro Bahn befürchtet Umsetzungsprobleme. Sprecher Karl-Peter Naumann warnte in der „Rheinischen Post“, dass mit „überfüllten Zügen auf touristisch beliebten Strecken“ zu rechnen sei.

Denn: Für Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn (inklusive ICE und Intercity) und anderer Anbieter wie Flixtrain muss das Ticket in Urlaubsgebieten nicht gültig sein.

Es beschränkt sich auf den öffentlichen Nahverkehr, dh. zu Regionalzügen und Regionalexpressen, zu S- und U-Bahnen, Straßenbahnen, Linienbussen und teilweise (z. B. in Hamburg) auch zu Fähren.

Und doch: Auch viele Regionalzüge legen beträchtliche Distanzen zurück und ermöglichen so das Reisen in viele Teile der Republik ohne Umsteigen (wenn auch langsamer).

In der Fotostrecke sehen Sie zehn ausgewählte Fernverkehrs-Regionalzugverbindungen in Deutschland, die Sie voraussichtlich ab Juni für neun Euro im Monat nutzen können.

Quellen: Deutsche Bahn, Rheinische Post, Nachrichtenagenturen DPA und AFP

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