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Rückzugswelle: Stau auf Autobahnen im Norden NDR.de – Nachrichten

Bis: 18.04.2022 18:11 Uhr

Nach einem ruhigeren Ostersonntag waren die Autobahnen Richtung Norden am Montag wieder verstopft: Die meisten Fahrgäste kehrten nach Hause zurück.

Rund um Hamburg herrschte eine besondere Pattsituation: Verkehrsleitzentralen meldeten mehrere Kilometer Staus und zähen Verkehr auf den Autobahnen A1 und 7 – einschließlich des Elbtunnels im Süden. Südlich von Hamburg kommt es seit Montagnachmittag immer wieder zu Staus. Besonders betroffen war die A7, vor allem in Gebieten, in denen derzeit Baustellen gebaut werden. Auch auf der A7 fuhren viele Fahrzeuge nach Norden. Besonders voll war es im Hydekrais-Gebiet. Teilweise gab es lange Staus. Am Dienstag dürfen die Autobahnen wieder taumeln, denn es ist der letzte Ferientag in Niedersachsen und Bremen.

AUDIO: Im Stau von der Autobahn abfahren – lohnt es sich? (2 Minuten)

Mecklenburg-Vorpommern bietet

Der Ostersonntag verlief relativ ruhig, mit nur wenigen Verzögerungen auf den Straßen. Der ADAC spricht vom „Osterfrieden“. Auf mehr als zehn Kilometern habe es landesweit keine Staus gegeben, sagte eine Sprecherin. Der Samstag war anders: Bereits am frühen Morgen hatte der Verkehr auf der Autobahn 7 bei Bad Fallingbostel in Heidekrais zugenommen. Gerade im Bereich größerer Baustellen auf Autobahnen kommt es laut ADAC immer wieder zu Verzögerungen. In Mecklenburg-Vorpommern hat der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr nach eigenen Angaben einige Baustellen vor Ostern fertiggestellt oder abgebaut, um Staus vorzubeugen. Unter anderem konnten die beiden Brücken nach Usedom – Peenebrücke in Wolgast und Zecheriner Klappbrücke – für einige Tage wieder normal genutzt werden.

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Lange Staus am Karfreitag

Am Karfreitag mussten sich Autofahrer auf den A1, 7 und 31 Nord gedulden. Zwischen Hannover und Hamburg hat sich der Verkehr auf der A7 ab Walsroder Dreieck zeitweise auf eine Länge von 15 km verlangsamt. So einen langen Stau gab es auf der A1 Nord zwischen Bramsche und Holdorf.

Die Fahrt ist nicht mehr so ​​stark wie vor der Pandemie

Hauptgrund für den Reisezuwachs in diesem Jahr ist laut ADAC, dass nationale Reisen wieder möglich sind. Allerdings erreichte die Reisewelle nicht das Niveau vor der Krone – Experten hatten damit gerechnet. Viele Menschen würden wohl auf längere Reisen und Auslandsreisen verzichten, hieß es im Vorfeld. Gründe dafür sind die große Zahl der Corona-Infizierten, der Krieg in der Ukraine und die sehr hohen Treibstoffkosten.

Kraftstoffpreise: erhebliche Unterschiede

Eine laufende Analyse der Kraftstoffpreise in allen 16 Bundesländern durch den ADAC zeigt, dass derzeit große Unterschiede bei den Kraftstoffkosten in Deutschland bestehen. Daher ist der Preisunterschied beim Dieselkraftstoff besonders groß: Autofahrer in Bremen und Hamburg zahlen durchschnittlich 1.925 Euro pro Liter Diesel. Für den gleichen Betrag müssen sie in Mecklenburg-Vorpommern 1996 Euro zahlen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen Aktuell | 18. April 2022 | 13:00