- Max Verstappen (Red Bull) hat in der Qualifikationsrunde zum Grand Prix der Emilia Romagna eine Pole-Position geholt und dem Weltcup-Führenden Charles Leclerc die Party beim Start von Ferraris Heimrennen ruiniert.
- Alfa Romeo-Fahrer Valteri Botas schied in einer chaotischen Session spät aus (8.), Teamkollege Guanyu Zhou wurde 14.
- Der Sprint geht am Samstag weiter, wo 36 Punkte vergeben und das Startnetz für das Sonntagsrennen ermittelt werden.
Bei schwierigen Bedingungen hat Max Verstappen mit Red Bull in Imola eine Pole-Position errungen. Auf der zunächst trockenen Strecke setzte der Regen während der Qualifikation ein und sorgte in Italien für mehrere Kurven.
Weltmeister Verstappen machte vor diesem Chaos keinen Halt und fuhr Charles Leclerc im Ferrari um rund acht Zehntel davon. Der WM-Spitzenreiter verpasste seinen ersten Erfolg und sein erstes Scuderia-Heimspiel. Leclerc hat offenbar das Morgentraining gewonnen.
Ferraris Beifahrer Carlos Sainz musste sich nach einem Sturz in Q2 mit Startplatz 10 begnügen. Auch die beiden Mercedes-Piloten glänzten nicht: Mit dem siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton (13.) und George Russell (11.) war es kein Ausfall, sondern einfach die fehlende Leistung war das Problem.
Trotz der schnellsten Zeit und der halben Position für die Statistik wird Verstappen im Sonntagsrennen nicht von Position 1 starten können. Die Startaufstellung wird erst am Samstag im Sprint ermittelt, den der Niederländer vorne verkraften kann.
Das erst in der vergangenen Saison eingeführte Sprintformat gewinnt in diesem Jahr immer mehr an Bedeutung: Bisher trafen nur die ersten drei (3-2-1), jetzt die ersten acht (8-7-6-5-4-3 – 2 -1) Leader-Ranglistenpunkte. Der Samstag dürfte also richtig spannend werden.
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5 rote Fahnen
Dann werden die beiden Alfa-Romeo-Fahrer nicht in den ersten Reihen starten. Rookie Guanyu Zhou aus China wurde die 14. schnellste Zeit gutgeschrieben; Trotz eines technischen Defekts in Q3 erreichte Valtteri Bottas noch den 8. Platz im Netz. Kurz vor Ende der Session musste der Finne sein Auto von der Strecke lassen.
Bei nassen Bedingungen hatten auch Lando Norris (McLaren), Kevin Magnussen (Haas, sie konnten weiterfahren) und, wie gesagt, Sainz Probleme und rutschten von der Strecke ab. Insgesamt musste der Wettbewerb fünf Mal mit einer roten Flagge markiert werden.
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