Enttäuschung für 600 Swiss-Passagiere am Donnerstagabend am Flughafen Zürich. Laut einem Nachrichtenscout saß er mit seiner Familie etwa 2,5 Stunden im Flugzeug. „Dann sagte er plötzlich, wir hätten keine Starterlaubnis bekommen, also müssten wir das Flugzeug wieder verlassen.
Vor den Schweizer Werkstätten bildeten sich lange Schlangen, fährt der Scout fort. „Wir reisen mit einem kleinen Kind und stehen langsam auf.“ Er sollte am Freitagabend Adeles Konzert in London besuchen. Nun hofft die Familie, in einem Hotel übernachten und am nächsten Morgen in die englische Hauptstadt fliegen zu können. „Allerdings wurde uns mitgeteilt, dass es morgens keine Flüge nach London geben würde“, sagte der enttäuschte Nachrichtenscout. Die Schweizer Hotline ist überlastet und nur drei Serviceschalter geöffnet.
Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigt Swiss, dass die Flüge gestrichen werden sollen. Es gab drei Rückgabefelder. „Grund ist die begrenzte Kapazität der europäischen Flugsicherung aufgrund von Personalmangel und Wetterbedingungen“, sagte Swiss-Sprecherin Sonia Ptasek. Die Startslots wurden so stark verschoben, dass die Flugzeuge nicht mehr rechtzeitig vor dem nächtlichen Flugschluss in Zürich landen konnten.
Betroffen waren Flüge nach Düsseldorf, London City und London Heathrow. „Außerdem wurde in Luxemburg ein Schweizer Flugzeug vom Blitz getroffen“, so Ptasek weiter. Dies ist normalerweise kein Problem, aber aus Sicherheitsgründen wird das betreffende Flugzeug nach einem solchen Ereignis einer technischen Überprüfung unterzogen.
„Von der Streichung von Flügen betroffene Passagiere werden nach Möglichkeit per SMS zur Umbuchung informiert. Am Flughafen organisiert das Personal Hotelübernachtungen und Verpflegung», sagte die Swiss-Sprecherin. Größere Flugzeuge werden am Freitagmorgen auf der Strecke Zürich-London eingesetzt.
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