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Ein 20-jähriger junger Mann aus dem Kreis Feldkirch ist Opfer einer Erpressung geworden. Er schickte Sexfotos und Sexvideos von sich selbst an eine angebliche Frau, die er online kennengelernt hatte. Bei der Frau handelte es sich jedoch um einen Mann, der sein Opfer um eine sechsstellige Summe erpresste.
29.06.2022 28.11
Am 29. Juni 2022 um 11:28 Uhr
Der 20-Jährige lernte im vergangenen Herbst eine Frau im Internet kennen. Im Laufe der Zeit tauschte er Nacktfotos mit der mutmaßlichen Frau aus und schickte ihr schließlich ein Video, in dem er sich selbst sexuell missbrauchte. Nach dem Video wurde der junge Mann erpresst.
Gegen einen 27-jährigen Mann aus Deutschland wird ermittelt
Bis zum Frühjahr hatte der Vorarlberger in mehreren Überweisungen einen sechsstelligen Euro-Betrag überwiesen. Der 20-Jährige erstattete schließlich Anzeige. Im Zuge der Ermittlungen gelang es Beamten der Landeskriminalpolizei, der Polizeiinspektion Feldkirch und den deutschen Behörden, einen 27-jährigen Mann aus Deutschland aufzuspüren.
Er gab sich als Frau aus und erpresste die 20-Jährige. Dem Verdächtigen werden weitere ähnliche Erpressungen in Norddeutschland vorgeworfen.
Schutz vor sexueller Erpressung
Diese Art der Erpressung wird sexuelle Erpressung genannt. Das Landeskriminalamt gibt Tipps, wie Sie sich davor schützen können. • Halten Sie Ihre Social-Media-Konten privat. • Seien Sie vorsichtig, was Sie online teilen: Denken Sie nach, bevor Sie online posten. • Blockieren oder ignorieren Sie Nachrichten von Fremden. • Seien Sie vorsichtig, wenn jemand dies möchte auf einer anderen Plattform kommunizieren • Blockieren und melden Sie seltsame Anfragen • Surfen Sie sicher im Internet: Verwenden Sie einen der besten, sichersten und privatesten Browser, um im Internet zu surfen. • Verwenden Sie sichere Passwörter: Erstellen Sie lange, schwer zu knackende Passwörter für sie.
So sollten Sie reagieren, wenn Sie erpresst werden: • Stellen Sie sofort jegliche Kommunikation ein • Gehen Sie Aufforderungen niemals nach – dh. Senden Sie keine Fotos, Videos oder Geld • Bewahren Sie Beweise auf: Name und Benutzername des Verdächtigen, alle Gespräche und Foto-/Videomaterialien • Melden Sie den Vorfall der sexuellen Erpressung den zuständigen Behörden und entsprechenden Online-Diensten
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