Die Polizei hat am späten Samstagabend eine illegale Pokerrunde in einer Ferienwohnung in Wien-Donaustadt gestoppt. Vorausgegangen war ein anonymer Anruf, aus dem hervorging, dass in der Wohnung in der Wagramer Straße illegales Glücksspiel praktiziert wurde. Als Beamte der Polizeiwache Rudolf-Nurejew-Promenade auftauchten, fanden sie tatsächlich 18 Personen in der Wohnung, verteilt auf zwei Pokertische.
Laut Polizeisprecher Marcus Dietrich stellten die Beamten fest, dass in der Wohnung etwa 15.000 Euro im Umlauf waren, allerdings sehr ungleich verteilt: Manche hatten mehrere tausend Euro dabei, andere fast nichts. Neben dem Spiel war natürlich auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt. So konnten sie Kaffee und andere Getränke bestellen.
Die Polizei beschlagnahmte Tische und Geräte. Wer der Pokerrundenbetreiber war, bleibt unklar. Auch über den Anrufer wurde nichts verstanden. Allerdings lag der Verdacht der Ermittler nahe, dass er Teilnehmer der Runde war und sich möglicherweise nach erheblichen Verlusten rächen will. Die Anwesenden in der Wohnung wiesen den Verdacht zurück, dass Geld gepfändet worden sei.
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