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Bombe Essen-Bohold: Beseitigung erfolgreich

Ernährung. In Essen-Bohold wurde am Mittwoch eine Bombe gefunden. Anders als sonst wurde er einen Tag später entsorgt. Der Liveticker.

  • Eine britische Zehn-Penny-Bombe wurde am Donnerstag (14. April) erfolgreich entschärft.
  • Er wurde am Mittwoch (13.04.) im Rahmen von Recherchen zur Umgestaltung der Emswegstraße (Erdwegstraße, Hausnummer 26) in Essen-Bohold gefunden.
  • Anders als sonst wurde der Dudelsack nicht sofort neutralisiert.

Bombenvernichtung in Essen-Bohold – der Evakuierungskreis:

Alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern um das Gelände werden bis zum Ende der Entsorgung am Donnerstag evakuiert. In einem Umkreis von 500 bis 1000 Metern müssen sich Personen während der Bombenräumung in den der Bombe abgewandten Gebäudeteilen aufhalten.

[Zum PDF-Download des Evakuierungskreises der Stadt Essen (bessere Qualität)]

Bombe Essen-Bohold: Der Evakuierungskreis.

Foto: Herbststadt

Bombe im Herbst – Status-Updates in unserem Live-Ticker

15:00 Uhr: Die Entsorgung war nach Angaben der Stadt erfolgreich. Die Verbote werden nun schrittweise aufgehoben.

14.28 Uhr: Nach Angaben der Stadt ist die Evakuierung abgeschlossen und die Entsorgung beginnt.

14.15 Uhr: Einige Personen konnten aufgrund von Sperrungen im Außenbereich keinen Termin bei der Ausländerbehörde Kathostraße vereinbaren. Sie werde sich nun nach Angaben der Stadt mit den Betroffenen in Verbindung setzen und Ersatztermine vereinbaren. Wer in den nächsten Tagen keine Informationen erhält, kann sich laut Stadt per Mail an abh@essen.de wenden.

12.35 Uhr: Nach Angaben der Stadt Essen gibt es 15 weitere Krankentransporte, ständig kommen neue hinzu. „Erst wenn alle Krankentransporte und die Verbringungen im öffentlichen Auftrag abgeschlossen sind, kann mit der Entsorgung begonnen werden“, teilte die Stadt Essen mit.

Bombe im Herbst: Die zweite Evakuierungsrunde soll bald beginnen

11.35 Uhr: Die inneren und äußeren Evakuierungsketten sind bereits geschlossen. Wenn dies geschieht, beginnt die zweite Evakuierungsrunde des Ordnungsdienstes. Aktuell sind laut Stadtsprecherin Jasmine Trilling noch 13 Krankentransporte offen, es wurden aber weitere angemeldet.

Daher ist noch nicht klar, wann genau mit der Entsorgung begonnen wird.

Bombenvernichtung in Essen: Tief aus dem Zweiten Weltkrieg wurde es vor einem Wohnhaus in Bochhold gefunden.

Foto: Feuerwehr im Herbst

11.23 Uhr: Noch gibt es keine Informationen, wann mit der Entsorgung vor Ort begonnen werden darf.

10.18 Uhr: Die Evakuierung läuft, die Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Wie die Stadt Essen mitteilt, müssen Patienten transportiert werden – wie bei der Entsorgung üblich.Bislang wurden 40 registriert, die Hälfte davon gestern. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass weitere Sendungen registriert werden. Auch deshalb ist noch nicht klar, wann Frank Stommel vom Munitionsentsorgungsdienst tatsächlich mit der Entsorgung des Schmutzes beginnen kann.

10.08 Uhr: Der Blindgänger wurde in der Erdwegstraße gefunden – laut Feuerwehr direkt vor einem Mehrfamilienhaus in zwei Metern Tiefe.

Bombenvernichtung in Essen-Bohold: Ein stumpfer Mann wurde am Mittwoch (13.04.) in der Erdwegstraße gefunden – direkt vor einem Wohnhaus in etwa zwei Meter Tiefe.

Foto: Feuerwehr im Herbst

9.56 Uhr: Nicht nur für die Deutsche Bahn gibt es Einschränkungen, sondern auch für die Ruhrbahn. „Es kann Schäden an Bushaltestellen geben“, teilte das örtliche Verkehrsunternehmen mit. Die Stadt Essen berichtet zum ÖPNV:

  • Durch Fliesbusch fährt die Straßenbahn 101/106
  • Der Bus 140 (ab Ernestinenstraße) endet am Bahnhof Altenessen
  • Bus 140 (von Borbeck) fährt nach Fliesbusch, macht eine Kehrtwende durch die Kampstraße und kehrt dann zurück
  • Der Bus 166 (in beide Richtungen) fährt über die Gladbecker Straße / Vogelheimer Straße und dann wie gewohnt
  • Der Bus 196 biegt in das Gewerbegebiet M1 ein und fährt über die Gladbecker Straße / Vogelheimer Straße zurück
  • SB 16 (in beide Richtungen) führt durch Sulterkamp / Vogelheimer Straße und Gladbecker Straße

9.49 Uhr: Nach Angaben der Stadt sind offiziell 1139 Personen im internen Evakuierungskreis registriert. Das mag auf den ersten Blick nicht nach viel klingen, aber es kann sein, dass die Zahl der dort lebenden Menschen noch höher ist. Der äußere Kreis registrierte 3.613 Personen, die sich während der Sprengung in den bombenabgewandten Gebäudeteilen aufhalten sollten.

8.58 Uhr: Nach Angaben der Stadt sind rund 300 Einsatzkräfte in Bochhold, um die Entsorgung vorzubereiten. Aber es werden wohl noch mehr werden.

Herbstbombe: Einschränkungen für die Deutsche Bahn

8.45 Uhr: Auf den Regionallinien RE3, RB32 und RB35 kann es heute zu Schäden kommen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn heute Morgen gegenüber dpa. Die Strecke zwischen Gelsenkirchen und Oberhausen sollte gegen 11 Uhr gesperrt werden. Alternativen für Passagiere müssten sofort bekannt gegeben werden, hieß es.

08.43 Uhr: Die Entsorgung betrifft die grüne Empfangsstelle West (Jahnstraße 77). Es bleibt den ganzen Tag geschlossen, berichtet EBE. Alternativen:

  • Wertstoffhof Mitter in der Pferdebahnstraße 32 (geöffnet von 08:00 bis 15:00 Uhr) bzw
  • Wertstoffhof Altenessen in der Lierfeldstraße 49 (geöffnet von 07:00 bis 19:00 Uhr)

8.24 Uhr: Wie in der Bombenräumung üblich, hat die Feuerwehr ihr Hauptquartier in Essen-Bohold eingerichtet. Nach Angaben der Stadt kehrte er morgens um 7.30 Uhr zur Arbeit zurück.

08:00 Uhr: Das Bürgertelefon der Stadt Essen ist ab sofort wieder unter Tel. 0201 / 123-8888 zu erreichen.

Donnerstag, 6.50 Uhr: Um 9.00 Uhr öffnet die Stadt Essen ein Versorgungszentrum für Menschen, die aktuell positiv auf das Coronavirus getestet wurden oder sich in Isolation oder Quarantäne befinden. Sie werden in der Traugott-Weise-Schule in der Wüstenhofer Straße 175 untergebracht. Wer alleine ins Betreuungszentrum gehen kann, kann dafür seine Isolation oder Quarantäne aufheben. Sie müssen direkt vom Wohnheim zum Pflegezentrum laufen oder fahren, ohne öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

Autumn Bomb: Die Stadt verfügt über ein ziviles Telefon

Mittwoch, 17.55 Uhr: Die Stadt gibt an, dass Kinder nur in Begleitung (mindestens) eines Elternteils in ein Kinderzentrum gehen dürfen. Dies bedeutet, dass Angehörige möglicherweise in verschiedene Pflegeeinrichtungen gehen müssen. Das Vorgehen sei mit dem Gesundheitsamt Essen abgestimmt. Menschen, die ihre Wohnung nicht alleine verlassen können, können das Bürgertelefon anrufen.“ Telefon: 0201/123-8888

16.55 Uhr: Tatsächlich kommt es häufig vor, dass entdeckter Dreck noch am Fundtag entsorgt wird. Im vorliegenden Fall erfolgt die Entsorgung erst am nächsten Tag. Grund dafür ist, dass die Evakuierung voraussichtlich komplizierter wird. Im inneren Evakuierungskreis in Bohold steht beispielsweise das Haus Berge mit einem Geriatriezentrum und einem Altenheim. Nach Angaben der Stadt prüfte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Situation (Gelände, Höhenlage, Bebauung etc.) vor Ort und entschied, dass eine interne Umsiedlung der dort untergebrachten und lebenden Personen möglich sei. Mit anderen Worten, sie sollten nicht im Freien untergebracht werden.

16.45 Uhr: Noch ist nicht klar, welche Betreuungszentren für die Bewohner eingerichtet werden, so eine Stadtsprecherin. Auch diese Information wird am Donnerstagvormittag bekannt gegeben.

16.22 Uhr: Wie viele Menschen genau von der Evakuierung betroffen sind, will die Stadt Essen am Donnerstagmorgen bekannt geben, heißt es auf Anfrage.

16.15 Uhr: Der Baum hat eine Sicherung durchgebrannt. Da derzeit nicht wie üblich geräumt werde, werde die Bombe zwischenzeitlich eingelagert, teilte die Stadt mit.

14.09 Uhr: In Essen-Bohold wurde ein Stummer gefunden. Diese wird nach Angaben der Stadt am Donnerstag (14. April) neutralisiert.

Wir berichten aktuell über diesen Liveticker.

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