Da die Zahl der Neuinfektionen rapide zurückgeht, müsse die Eigenverantwortung im Mittelpunkt stehen, fordert die Wirtschaftskammer.
Angesichts des rapiden Rückgangs der Coronavirus-Neuinfektionen in Österreich und des bevorstehenden Auslaufens der geltenden Corona-Regeln am 16 Maske von Handelsbeamten mit Essen.
“Leben mit Virus” – die Maske muss im Supermarkt fallen
„Lebensmittelhändler leisten seit der Pandemie jeden Tag Außergewöhnliches und tragen seit mehr als 24 Monaten Masken. Da die Zahl der Neuinfektionen mittlerweile stark zurückgeht und das Ansteckungsrisiko beim Lebensmitteleinkauf äußerst gering ist, ist es für unsere Mitarbeiter nicht mehr sinnvoll, weiterhin Masken zu tragen. Was jetzt gebraucht wird, ist die endliche Gleichbehandlung der Beschäftigten des Lebensmittelhandels mit denen des restlichen Handwerks“, sagte Prauchner.
Es besteht kein erhöhtes Infektionsrisiko
„Zwei Jahre Pandemie haben gezeigt, dass vom Lebensmitteleinzelhandel kein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht. Das zeigt sich bereits in der kurzen Zeit des Lebensmitteleinkaufs. Außerdem bieten Plexiglasgläser zusätzlichen Schutz, zum Beispiel in der Kasse, und es ist genug Abstand zwischen Kunden und Mitarbeitern der Feinkostabteilungen hinter der Theke“, sagt Prauchner.
Daher ist die anhaltende Benachteiligung von Beschäftigten im Lebensmittelhandel gegenüber Beschäftigten im übrigen Gewerbe epidemiologisch nicht gerechtfertigt. “Die Zeit ist gekommen, zu einer breiteren Normalität zurückzukehren und die Eigenverantwortung der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.”
„Freiwillig weiter tragen“
Und weiter: „Natürlich können Kunden im Lebensmittelhandel, aber auch unsere Mitarbeiter weiterhin freiwillig Masken tragen, wenn sie sich damit sicherer fühlen. Die Abschaffung der gesetzlichen Maskenpflicht müsse aber auch und insbesondere für die Helden der Corona-Pandemie und damit für die Beschäftigten des Lebensmittelhandels gelten, so ein Branchensprecher.
Nav-Account rot, bis 14.04.2022, 08:09 | Akt: 14.04.2022, 08:09
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